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Luxus und ein gutes Leben für alle! Am 1. Mai heraus gegen Lohnarbeit und Kapitalismus! Für die soziale Revolution!

[1]Kaum ein Tag ist von politischen Positionierungen, Symbolen und Mythen so umgarnt, wie der 1. Mai. In der BRD heute als „Tag der Arbeit“ zum Feiertag erklärt, hat der 1. Mai eine lange Geschichte. Ende des 19ten Jahrhunderts von der internationalen ArbeiterInnenbewegung als Kampftag gegen die kapitalistischen Zustände etabliert, instrumentalisierten die Nazis den Tag in Deutschland ab ’33 als „Tag der nationalen Arbeit“ für ihre Idee der „Volksgemeinschaft“. Heute sind die Aktivitäten am 1. Mai in Deutschland vielerorts von reformistischen Forderungen der Gewerkschaften bestimmt – der ehemalige Kampftag wird von Funktionären organisiert zum Bratwurstessen genutzt und stützt die sozialpartnerschaftlichen Bestrebungen der Gewerkschaften. Aber auch die Nazis versuchen nach Vorbild des Dritten Reichs den Tag wieder für ihre Zwecke zu nutzen. In der Rhein-Neckar-Region zeigt sich diese Praxis seit einigen Jahren an größeren Naziaufmärschen, dieses Jahr in Kaiserslautern und Neustadt, in den letzten Jahren in Rüsselsheim, Weinheim, Heppenheim, Worms, Ludwigshafen, Mannheim und anderen Städten. Für die Linke waren die Naziaufmärsche stets ein wichtiger Anlass, am 1. Mai früh aufzustehen und auf die Straße zu gehen – revolutionäre und antikapitalistische Positionen kamen dabei leider meist zu kurz. Anlass genug, in diesem Jahr die Ideen von Klassenkampf, sozialer Revolution und Kommunismus auf die Tagesordnung zu setzen und neben dem Widerstand gegen Naziaufmärsche auch die Kritik an der kapitalistischen Gesellschaftsordnung praktisch werden zu lassen.

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