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Nazis plakatieren im Vorfeld des Rudolf Hess Marsches

[1]Jedes Jahr gegen mitte August führen die Nazis im Vofeld des alljährlichen Kriegsverbrechergedenken für Rudolf Hess sogenannte „Rudolf Hess Aktionswochen“ durch. In der Region waren dabei dieses Jahr vor allem die „Deutschen Sozialisten/ Außerparlamentarische Opposition“ (DSAPO) aktiv.

Wie immer war bei denpolitischen Soldaten“ der DSAPO mit besonders verwegenen und überraschenden Aktionen zu rechnen: Sie plakatierten in der Region „Rudolf Hess Märtyer“ Plakate und verbreiteten nach eigenen Angaben „mehrere tausend Flugblätter“ mit den üblichen Lügenmärchen.

Die DSAPO organisiert auch einen Bus nach Wunsiedel, um dort dem Nazi-Bruchpiloten Rudolf Hess zu gedenken. Ob sie diesen jedoch voll bekommen ist noch unklar, denn schließlich möchte man zumindest mit dem gemeinen Nazi-Skin nichts zu tun haben. So schreibt ein Mitglied der DSAPO, die sich gerne besonders „intelektuell“ gibt, in einem Kommentar im Gästebuch der gruppeneigenen Homepage: „Du bist einer derjenigen, die die englische Subkultur mit dem Nationalen Sozialismus verwechseln. Du bist einer dieser tragischen Elemente dieser Gesellschaft, die wirklich glauben, daß die berüchtigten ‚Nazi- Skins‘ wirklich eine Möglichkeit bekommen würden einen Platz in einer Nichtvasallenregierung bekommen.Du weißt bestimmt genau wie ich, daß diese Kulturfremden Subjekte damals, sofern es sie gegeben hätte, in Arbeitslager gewandert wären“ (Übernahme wie im Original). Wenn man nun die übliche Anzahl an Nazi-Skins abzieht, die sich sonst so in Wunsiedel blicken lässt, dürfte die DSAPO nicht allzuviele Fahrkarten losbekommen haben.