An Weihnachten der Nazimahnwache in Ludwigshafen entgegentreten!

Die Nazis des „Aktionsbüro Rhein Neckar“ planen am kommenden Samstag, dem 24.12 eine Kundgebung in der Ludwigshafener Fussgängerzone. Ab 9 Uhr wollen sie in der Bismarckstraße ihre menschenverachtende Hetze verbreiten. Natürlich gilt für uns und alle anderen AntifaschistInnen wie immer : Die Verbreitung der Nazipropaganda stören, behindern, stoppen!


Das „AB Rhein Neckar“ möchte sich am Samstag offenbar vollends blamieren: Eine „Straßentheatergruppe(!)“ soll auf die angebliche Repression gegen das „AB“ aufmerksam machen. Damit versuchen die Nazis sich vermeintlich „künstlerischer“ Aktionsformen zu bedienen um ihre völkische Hetze unter die Menschen zu bringen. Am Weltbild der Nazis hat sich dabei natürlich nichts geändert: All diejenigen, die von ihnen als „Volksfremd“ und „Lebensunwert“ diffamiert werden, werden bis zur Vernichtung drangsaliert und ausgegrenzt. Erinnert sei hier an den Rassistischen Überfall vom Juli diesen Jahres, der einen jungen Mann um ein Haar sein Leben gekostet hätte. Einmal mehr wollen die Nazis am Samstag nun zynisch versuchen sich als Opfer zu inszenieren. Dass die „Nationalen Jugendlichen“ vom „AB“ keineswegs so harmlos sind wie sie es gern behaupten, sondern gewalttätige Überfälle offenbar gezielt trainieren, zeigt ein aktueller Artikel auf Indymedia. Das „AB“ begründet seine Kundgebung mit der Festnahme von Christian Hehl, NPD-Kandidat für die Landtagswahl in Rheinland-Pfalz, Rechtsrock-Magnat und regionaler Multifunktionär, vom fünften November. An diesem Abend hatten etwa 70 autonome AntifaschistInnen Matthias Hermann, einen bisher unbekannten Kader aus der Führungsriege des „AB“ öffentlich gemacht. Kurze Zeit später wurden Hehl und 13 weitere Nazis in der Nähe eines Punkkonzertes festgenommen. Die Polizei rechnete damals offenbar, vermutlich nicht ganz zu Unrecht, mit einer Racheaktion der Nazis [http://de.indymedia.org//2005/11/132048.shtml]. Für uns gilt am Samstag wie an jedem Tag: Ob NPD oder Kameradschaften, ob in Dirndl oder Carhartt-Jacke, ob beim Straßentheater oder bei brutalen Überfällen:
Den Nazis und ihrer menschenverachtenden Ideologie entgegentreten!
Also: Wir sehen uns ab 9.00 Uhr in der Bismarckstraße!
Gemeinsam die Kundgebung stören, behindern, stoppen!

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