Archive for 2011

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Gegen den alltäglichen rechten Terror! Nazis bekämpfen! Verfassungsschutz auflösen!

Mit großer Bestürzung diskutiert die Öffentlichkeit über die Mordserie der Nazis Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt, Beate Zschäpe, ihrer Helfer_innen und Unterstützer_innen. Sie haben gemordet und Anschläge verübt, gegen Menschen, die nicht in ihr rassistischen Weltbild passen. Womit Antifaschist_innen und Opferverbände seit Jahren auf taube Ohren stoßen, ist auf einmal Topthema der Massenmedien. Read the rest of this entry »

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Erfolgreiche Demo „Aus / Grenzen / Auf / Brechen“ – Keine Kundgebung der Rechtspopulist_innen

Pressemitteilung des AK Antifa Mannheim vom 24.09.201

Am Samstag, 24. September 2011 demonstrierte in Mannheim ein antirassistisches Bündnis unter dem Motto „Aus / Grenzen / Auf / Brechen – Gegen Lagerunterbringung, Abschiebehaft und Abschiebungen“. Mit landesweiter Unterstützung konnte das Bündnis etwa 400 Personen mobilisieren, die sich um 12 Uhr in den Planken gegenüber des Wasserturms trafen. Sie setzten ein lautstarkes und deutliches Zeichen gegen Rassismus, jegliche institutionelle Benachteiligung von Flüchtlingen und zogen bis zum Abschiebegefängnis im Stadtteil Herzogenried. Read the rest of this entry »

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What the fuck? Der Papst kommt…

22./23. September – Berlin/Freiburg. Der Papst kommt … what the fuck! Anstatt den religiösen Fanatismus dorthin zu befördern, wo er hingehört – nämlich auf den Müllhaufen der Geschichte – mobilisieren die Massen zum Oberhaupt der katholischen Kirche. Joseph Ratzinger aka Papst Benedikt XVI besucht Berlin und Freiburg.

Aus dem Berliner Aufruf: „Am 22. September 2011 wird der ehemalige Hitlerjunge, NS-Flakhelfer und jetziger Papst, Joseph Ratzinger, Berlin besuchen. Unter seinem Titel Benedikt XVI. ist er als einer der rückschrittlichsten Päpste der jüngsten Geschichte bekannt. Bereits während der Amtszeit seines Vorgängers Johannes Paul II. war Ratzinger die treibende Kraft hinter einer langen Reihe von Äußerungen, in denen Schwule und Homosexualität als „das Böse“ bezeichnet wurden. Seine ultrakonservative Auslegung der katholischen Heilslehre führte unter anderem zur Verdammung von Kondomen, die laut Ratzinger unablässig zur Verbreitung von HIV wären, missachtete die Rechte von Frauen und bekräftigte staatlich betriebene Diskriminierung von Schwulen, Lesben und Transgendern. In der Bundesrepublik trieb Ratzinger den Ausstieg aus dem staatlichen System der Schwangerschaftskonfliktberatung voran, da er in ihr eine Form der Mitwirkung an Abtreibungen sah und dies der Haltung Johannes Paul II. widersprach, jegliches menschliche Leben von der Zeugung bis zum natürlichen Tode zu schützen. […weiterlesen]“
Auch wir rufen auf zum Protest gegen den Papstbesuch, für eine Gesellschaft ohne religiöse Zwänge, Antisemitismus, Sexismus und Kapitalismus. Für eine freie Gesellschaft freier Individuen!

Demo Berlin: 22.9 – 16 Uhr – Brandenburger Tor
Demo Freiburg:
23.9. – 18:30 Uhr – Siegesdenkmal

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Berliner Seite „Not welcome“
Berliner Seite „What the fuck“
Freiburger Blog

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Staatsanwaltschaft stellt Verfahren gegen die Nationalsozialistin Sabine Rasch ein

Pressemitteilung des AK Antifa vom 20.07.2011

Die Staatsanwaltschaft Mannheim hat laut einer Pressemeldung des SWR bekannt gegeben, dass das Verfahren gegen die bundesweit als „Nazimutter“ bekannt gewordene Sabine Rasch eingestellt wurde. Gegen Rasch, die vor etwa einem Jahr als Moderatorin von „thiazi.net“, dem wichtigsten deutschen Internetforum der Nazis, entlarvt wurde, lief ein Ermittlungsverfahren, bei dem es um Volksverhetzung und Leugnung des Holocaust ging. Die Einstellung des Verfahrens gegen Rasch ist bereits der dritte derartige Fall in den letzten zwei Jahren. Das inkonsequente Vorgehen gegen Nazis kann nur zur Folge haben, diese in ihren Aktivitäten zu stärken und ihnen die Angst vor Strafverfolgung zu nehmen. Read the rest of this entry »

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Kein Podium für Rassisten – Keine Veranstaltung mit Sarrazin in Mannheim!

Pressemitteilung des AK Antifa Mannheim vom 01.06.2011

Zur Veranstaltung „Klartext der Wirtschaftsjunioren der Metropolregion Rhein-Neckar“ am 30. Juni 2011 wurde Thilo Sarrazin ins Kongresszentrum Rosengarten eingeladen, um über seine Thesen zu Migration und Zuwanderung zu sprechen. Von Lokalpolitikern, gesellschaftlichen Gruppen und dem Oberbürgermeister wurde die Veranstaltung bereits scharf kritisiert, da Sarrazins Thesen rassistisch begründet sind und als Steilvorlage zur Hetze gegen Migrant_innen dienen. Auch der AK Antifa Mannheim fordert die Ausladung des Rassisten, betont aber, dass der Nützlichkeitsrassismus, der Sarrazin als zentrale Motivation für seine Thesen dient, bei fast allen etablierten Parteien vorhanden ist.

Neben dem ewig gestrigen Rassismus der Nazis, die Menschen nach Aussehen, Herkunft und Abstammung bewerten, hat sich eine weitere Form des Rassismus in der herrschenden Politik etabliert. Die Parole lautet: Zuwanderung ja, aber nur wenn sie Deutschland von Nutzen ist. Somit werden Menschen zwar immer noch nach Herkunft und Abstammung kategorisiert, unter bestimmten Umständen wird ihnen jedoch die „Integration“ in die deutsche Gesellschaft erlaubt. Wenn sie gut ausgebildet sind, bereit, die deutsche Sprache zu erlernen und Verfassungstreue versprechen, dürfen sie bleiben und haben sogar die Möglichkeit, die deutsche Staatsbürgerschaft zu erlangen. Beispiele dafür sind die Anwerbung von Informatiker_innen, Ärzt_innen oder Fußballspielern. Maßstäbe für Zuwanderung heute sind weniger biologistische oder völkische Kriterien sondern jene des kapitalistischen Akkumulationsregimes, die sogenannten Bedürfnisse der Wirtschaft. Read the rest of this entry »

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Heraus zum antifaschistischen und revolutionären 1. Mai 2011

Kampf der Lohnarbeit!
Für eine Gesellschaft ohne Rassismus, Ausbeutung und Unterdrückung!
Für die soziale Revolution!

Der 1. Mai steht vor der Tür und weltweit werden wieder Millionen Menschen auf die Straße gehen, um gegen kapitalistische Zumutungen und für ein besseres Leben zu demonstrieren. Dieser Kampftag der Unterdrück­ten und Ausgebeuteten hat Tradition und zeigt die Notwendigkeit gesellschaftlicher Veränderung immer wie­der aufs Neue. Eine echte Perspektive für die Überwindung des Kapitalismus kann der 1. Mai aber nur bieten, wenn wir ihn zum Anlass nehmen, eine radikale Kritik an den Grundsätzen kapitalistischer Gesellschaften zu formulieren. Und das heißt auch, gerade an diesem Tag die Überwindung der Lohnarbeit zu fordern. Read the rest of this entry »

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Stellungnahme zum Boykottaufruf gegen eine Veranstaltung mit Stephan Grigat

Im Folgenden dokumentieren wir eine Diskussion um die Veranstaltung des AK Antifa „Faschismus, Nationalsozialismus, Ummasozialismus – Zur Aktualität der negativen Aufhebung des Kapitals: Vortrag von Stephan Grigat“ am 16.03.2011 Read the rest of this entry »

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Enough is enough – Für eine Gesellschaft ohne Rassismus, Ausbeutung und Unterdrückung

Pressemitteilung des AK Antifa Mannheim vom 15.03.2011

Der AK Antifa Mannheim ruft vor den Landtagswahlen zu einer Kampagne gegen Rassismus, Ausbeutung und Unterdrückung auf. Unter dem Motto „Enough is enough“ werden verschiedene Veranstaltungen organisiert. Höhepunkt ist eine Demonstration am 26.3. in der Mannheimer Innenstadt. Read the rest of this entry »

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¡No Pasaron! Rückblick Dresden 2011

¡No pasaron! – Sie kamen nicht durch. Die Mobilisierung gegen Europas größten Naziaufmarsch wurde zum Erfolg. 20.000 Antifaschist_innen blockierten am 19. Februar Dresdens Straßen und verhinderten damit den Marsch der Nazis. Wir standen gemeinsam und solidarisch und konnten durch verschiedene Aktionsformen eine Situation schaffen, in der es der Polizei unmöglich war, den „Trauermarsch“ der Rechten durchzusetzen. Doch die Blockierer_innen zahlten einen hohen Preis: hunderte Verletzte durch Polizeigewalt, Verletzte und Sachschaden durch Nazigewalt, Repression gegen Demonstrant_innen und eine Razzia gegen das Bündnis „Dresden Nazifrei“. Aber wir haben uns gewehrt! Gegen alle Widerstände konnten wir unsere Blockaden zum Erfolg werden lassen und die Nazis stoppen.
Daran gilt es auch im nächsten Jahr wieder anzuknüpfen und deshalb wollen wir unsere Erfahrungen reflektieren, aus Fehlern lernen, um 2012 einen Schritt weiter zu kommen, bis der Naziaufmarsch Geschichte ist. Read the rest of this entry »

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Keine Stimme der NPD! Antifaschistische Demonstration in Villingen-Schwenningen

Aufruf des Antifaschistischen Aktionsbündnis Baden-Württemberg (AABW)

Kampf der NPD in Baden-Württemberg!

Zur Landtagswahl in Baden-Württemberg am 27. März 2011 wird auch die „Nationaldemokratische Partei Deutschlands“ (NPD) antreten. In 68 von 70 Wahlkreisen ist es der Nazi-Partei gelungen, die jeweils notwendigen 150 Unterstützungsunterschriften zu sammeln. Bei dieser Wahl will die NPD als „Stimme des Volkes“, als „soziale Heimatpartei der Deutschen“ wieder in den Landtag von Baden-Württemberg einziehen. Ein Blick in das Wahlprogramm der Partei macht klar, in welche Richtung die NPD ziehen möchte. Read the rest of this entry »