Antifaschismus Archive

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Nazi-Aufmarsch am 16.02. auf dem Alten Messplatz in Mannheim-Neckarstadt verhindern!

Alter_Meßplatz

Der Alte Messplatz in der Neckarstadt (Foto: wikipedia)

> Alle Infos zum 16.2. gibt es auf unserer Infoseite.

Die NPD plant für Samstag, den 16. Februar 2013 eine Veranstaltung auf dem Alten Messplatz im Mannheimer Stadtteil Neckarstadt. Gerüchteweise soll es sogar ein Konzert mit Nazi-Musik geben. Ob auch eine Demonstration geplant ist, ist zur Zeit noch unklar. Die NPD hetzt seit Monaten rassistisch gegen die bulgarischen und rumänischen Bewohner_innen des Stadtteils.

Wir werden eine solche Provokation durch Nazis nicht hinnehmen und rufen dazu auf, die NPD-Veranstaltung zu verhindern!

Der ohnehin schon rassistisch und antiziganistisch aufgeladene Diskurs um Migration aus Osteuropa in die Stadtteile Jungbusch und Neckarstadt ist für die NPD eine Steilvorlage. Die Nazis schließen sich OB Kurz in seiner Forderung nach mehr Polizei und Überwachung an. Im Gegensatz zur SPD fordert die NPD jedoch nicht die Integration sondern die Abschiebung der Migrant_innen.

Schon jetzt ist die Stimmung im Stadtteil aufgeheizt, während der Überwachungsstaat kontinuierlich aufrüstet. Fast wöchentlich finden rassistische Verkehrskontrollen unter der Jungbuschbrücke statt, bei denen vor allem „ausländisch aussehende“ gefilzt werden. In den Straßen patroullieren Polizeitrupps. Aus der angestammten Bewohnerschaft werden Vorurteile gegen die als „Zigeuner“ bezeichneten neuen Bewohner_innen des Viertels geäußert. Gerade erst wurde am 68. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz der verfolgten Sinti und Roma gedacht. Jetzt gilt es den Reden auch Taten folgen zu lassen und sich offensiv dem wiederkehrenden Rassismus entgegen zu stellen.

Für den 16. Februar werden wir zu Kundgebungen und Demonstrationen gegen Nazis, Rassismus und Überwachnungsstaat aufrufen. Im Vorfeld gilt es, rassistischer Propaganda offensiv entgegen zu treten und – sollten sie sich in die Neckarstadt wagen – die Nazis aus dem Viertel zu jagen!

Den antifaschistischen Sebstschutz organisieren!

Naziaufmärsche verhindern!

> Alle Infos zum 16.2. gibt es auf unserer Infoseite.

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Die Hammerskins – Geheimorganisation auf dem Weg in die öffentliche Debatte

Seit Jahren weisen antifaschistische Gruppen in der Rhein-Neckar-Region auf die Gefahr hin, die von der nationalsozialistischen Organisation Hammerskins ausgeht. Während dies im öffentlichen Diskurs bisher wenig Resonanz fand, bestätigt nun ein interner Bericht des BKA die antifaschistischen Meldungen der letzten Jahre.

Geheimorganisation mit Sitz in Ludwigshafen

Redeker, Gerlach

Führungskader der Hammerskins, von links: Malte Redeker, Thomas Gerlach, Christian K.; Bild: Antifaschistisches Infobüro Rhein-Main

Die Hammerskins sind eine 1986 in den USA gegründete rassistische und faschistische Skinheadorganisation. Sie verstehen sich als elitäre Bruderschaft und sind, ähnlich wie Rockergruppen, in Chaptern organisiert, von denen es deutschlandweit elf geben soll, davon drei in Baden-Württemberg. Während das Chapter Württemberg noch recht jung ist, hat das Chapter Baden bereits Konzerte und Treffen organisiert. Am aktivsten ist jedoch das Chapter Westmark, das auch in Rheinland-Pfalz, Südhessen und dem Saarland aktiv ist. Seine Mitglieder kommen aus Mannheim, Ludwigshafen, Frankenthal, Haßloch, Viernheim, Bad Dürkheim und Saarbrücken. Größere Veranstaltungen fanden beispielsweise 2007 in Kirchheim an der Weinstraße mit der Band „White Voice“ statt, auch einige der Nazi-Konzerte zwischen 2002 und 2005 in Mannheim-Rheinau gehen auf das Konto der Hammerskins. In der letzten Zeit nutzen sie vermehrt das französische Ausland für Veranstaltungen, um der Repression und Überwachung durch die deutsche Polizei zu entgehen. Im Elsass haben sie bereits ein eigenes Grundstück gekauft. Im November 2012 fand das Hammerfest, eine Großveranstaltung der europäischen Hammerskins in Toul statt, das von Ludwigshafen aus organisiert wurde.

Demo in Kirchheim

Gegen das damalige Nazi-Zentrum in Kirchheim an der Weinstraße gab es antifaschistische Proteste; Bild: Indymedia

Während das BKA in seiner Analyse von Straftaten der Hammerskins berichtet, heißt es im Webauftritt des Landesamts für Verfassungsschutz: „In Baden-Württemberg unterhalten zwar einzelne rechtsextremistische Skinheads Kontakte zu den „Hammerskins“, ein sogenanntes „Chapter“ (regionale Gruppe) konnte bislang jedoch nicht festgestellt werden.“ Im aktuellen Verfassungsschutzbericht 2011 tauchen die Hammerskins noch nicht einmal auf. Einen Erklärungsansatz bietet das Antifaschistische Infoblatt, Ausgabe #97, nachdem V-Leute am Aufbau einiger Chapter in den 90er Jahren beteiligt gewesen sein sollen. Als 2000 die Naziorganisation „Blood&Honor“ verboten wurde, sollten ursprünglich die Hammerskins gleich mitverboten werden. Dies scheiterte wohl auch daran, dass der Verfassungsschutz den Hammerskins „mangelnde Relevanz“ nachsagte. In den folgenden 12 Jahren konnten die Hammerskins die Lücke schließen und werden heute als die wichtigste Organisation für rechte Skinheadkultur und Nazi-Musik angesehen.

Enge Verbindungen zu NPD und NSU

Der Ludwigshafener Malte Redeker gilt nach Informationen der Frankfurter Rundschau als europäischer Kopf der Hammerskins. Zumindest die deutsche Führerschaft bestätigt die BKA-Analyse, die der TAZ vorliegt. In einem Artikel vom 11. Januar  zitiert die Zeitung das BKA zur Person Redeker: Er verfüge über „zahlreiche bundesweite Kontakte zu Betreibern von Musikverlagen, zu rechten Musikgruppen aus dem In- und Ausland, zu verschiedenen Kameradschaften und zu NPD-Funktionären“.

NPD in Worms

Der Hammerskin-Chef Redeker (links) als Teilnehmer einer NPD-Kundgebung in Worms; Bild: Antifaschistisches Infobüro Rhein-Main

Auch das Magazin LOTTA weiß über Redekers Führungsqualitäten. „Er bringt kraft seiner Autorität die Leute an einen Tisch, moderiert Konflikte und kümmert sich um die, die er väterlich „seine Jungs“ nennt.“ In der Ludwigshafener rechten Szene ist Redeker ein Multifunktionär. Neben seiner Funktion als Chef der Hammerskins ist er Teil der Führungsriege des Kameradschaftsnetzwerks Aktionsbüro Rhein-Neckar und als ehemaliger Ladenbesitzer und Betreiber des Internetversandhandels Gjallarhorn Klangschmiede vor allem bei jungen Nazis bekannt und beliebt. Gemeinsam mit Matthias Herrmann (Hassloch) und anderen werden Strategien und Aktivitäten besprochen. Durch die Funktion Herrmanns als Landesgeschäftsführer der NPD Rheinland-Pfalz gibt es eine unmittelbar abgestimmte Zusammenarbeit von NPD, Kameradschaften und Hammerskins in der Rhein-Neckar-Region. Nach aktuellen Informationen von LOTTA versucht Redeker zur Zeit eine Discothek oder Kneipe in Ludwigshafen anzumieten.

Gewalt und Musik als zentrale Betätigungsfelder

Während die Musik vor allem in Richtung Nachwuchs rechte Ideologien verbreiten und über Konzerte Gruppenzugehörigkeit und Stärke vermitteln soll, sind die Hammerskins nach außen eine äußerst brutal agierende Organisation. Dies ist kaum verwunderlich bei solchen Musiktexten: „Weiß sind die Männer, die für Deutschland siegen. Rot ist das Blut auf dem Asphalt.“

Wie brutal die rechte Gewalt eskalieren kann, zeigte sich nicht nur bei einem Überfall auf einen Sikh-Tempel in den USA, wobei sechs Menschen aus rassistischen Motiven beim Blutrausch eines Hammerskins-Mitglieds ermordet wurden. Auch in Baden-Württemberg zeigte ein schockierender Überfall, an Personen aus dem Umfeld der Hammerskins beteiligt waren, die Gefahr der rassistischen Ideologie. In Winterbach (Rems-Murr-Kreis) überfielen sie bei einer Grillfeier in einer Schrebergartensiedlung im April 2011 aus rassistischen Motiven eine kleine Gruppe Jugendliche. Diese flüchteten in eine Holzhütte, die daraufhin von den Nazis angezündet wurde. Die Jugendlichen überlebten, teils schwer verletzt. Aktuell läuft dazu noch ein Prozess vor dem Landgericht Stuttgart.

Ladenschluss-Demo

2009 demonstrierten hunderte Antifaschist_innen gegen einen Laden von Hammerskins-Chef Redeker in Ludwigshafen-Süd; Bild: Antifaschistische Initiative Heidelberg

Auch der bewaffnete Überfall 2009 auf ein Bekleidungsgeschäft in Mannheim scheint auf das Konto der Hammerskins zu gehen. Während in Ludwigshafen gegen einen Nazi-Laden demonstriert wurde, demolierten 50 Nazis in den Mannheimer Quadraten ein Ladengeschäft und machten Jagd auf die Angestellten. Der Überfall sollte offenbar eine Racheaktion darstellen, da das Geschäft Flyer für die Demonstration gegen den den Nazi-Laden in Ludwigshafen verteilt hatte. Inhaber des Ladens, dem mittlerweile gekündigt wurde, war Hammerskins-Chef Malte Redeker, der dort Propagadaartikel und Musik seiner Organisationen vertrieb.

Das Antifaschistische Infoblatt berichtet weiter über Schießtrainings im Ausland und Waffenschmuggel sowie Verbindungen zum rechtsterroristischen Netzwerk Combat 18, insbesondere in der Schweiz. Auch zum Terrortrio NSU gab es Verbindungen über den Hammerskin Thomas Gerlach (Sachsen), einen engen Vertrauten Redekers, die Polizei ermittelte auch in Ludwigshafen.

Dass Redeker, selbst seit Jahren aktiver Kampfsportler, junge Nazis im Thai-Boxen zu Schlägern ausbildet, ist in der rechten Szene allseits bekannt. Die öffentliche Auseinandersetzung mit den lokalen Aktivitäten der Hammerskins fand bisher in Medien, Politik und Gesellschaft wenig Beachtung. Umso erfreulicher war es, als sich ein Mannheimer Kampfsportverein von Redeker trennte, nachdem er über dessen rechte Aktivitäten informiert wurde. Daran gilt es anzuknüpfen und den Nazis insbesondere in Ludwigshafen die öffentlichen und geheimen Räume zu nehmen.

Zum Weiterlesen:

„Internationaler Hass – Das Netzwerk der Hammerskins“; in Antifaschistisches Infoblatt #97, Winter 2012/2013, http://aib.nadir.org

„Die Stadt, die Arbeit und die Nazis – Analyse der Ludwigshafener Nazi-Szene“; in LOTTA #49, online http://www.lotta-magazin.de/pdf/49/l49_er_ludwigshafen.pdf

„Hetzjagd auf der Bühne – Neonazi-Netzwerk um Hammerskins“; in TAZ.de vom 11.01.2013, online: http://www.taz.de/Neonazi-Netzwerk-um-Hammerskins/!108876/

„Europas Neonazis feiern sich selbst“; in Frankfurter Rundschau vom 04.11.2012, online: http://www.fr-online.de/politik/hammerskins-europas-neonazis-feiern-sich-selbst,1472596,20788206.html

„BKA bestätigt intern die Berichterstattung antifaschistischer Medien über Hammerskins und Malte Redeker“; Antifaschistisches Infobüro Rhein-Main vom 14.01.2013, online http://www.infobuero.org/2013/01/bka-bestaetigt-intern-die-berichterstattung-antifaschistischer-medien-ueber-hammerskins-und-malte-redeker/

„Hör mal, wer da hämmert – Hammerskins im Saarland und angrenzenden Frankreich“; in DerRechteRand #132, Oktober 2011, http://antifa-saar.org/wordpress/wp-content/uploads/2013/01/DRR_134_Hoer_mal_wer_da_haemmert.pdf

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Infosammlung zur Nutzung des Clubhaus des ESC Blau-Weiss Mannheim e.V. durch die NPD

Einleitung

Seit mindestens Anfang des Jahres, vermutlich schon wesentlich länger, [update: Nach Aussage des Wirt seit 4 Jahren] führt die Nazi-Partei NPD interne und öffentliche Veranstaltungen in der Gaststätte im Clubhaus des ESC Blau-Weiss Mannheim e.V. am Neckarplatt (Mannheim-Feudenheim) durch. Dort finden jeden ersten Donnerstag im Monat Parteiabende, Vorträge, Schulungen und Vorbereitungen für rechte Aktionen in der Region statt, beispielsweise

  • am 6.9.12 mit einem Vortrag zur Eurokrise und einem Gastbeitrag der Nazi-Kameradschaft „Freie Nationalisten Kraichgau“,
  • am 4.10.12 mit Beiträgen zur NPD Aktionsreihe „Raus aus dem Euro“ und zum „Tag der deutschen Einheit“,
  • am 1.11.12 mit der Jahreshauptversammlung der NPD mit mehr als 30 anwesenden Nazis, darunter Prominenz wie der Ex-Söldner und Landesgeschäftsführer Alexander Neidlein.

(Siehe auch: Antifa-Aktion verhindert Weihnachtsfeier der NPD im Clubhaus des Sportvereins ESC Blau-Weiss Mannheim e.V.) Read the rest of this entry »

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Antifa-Aktion verhindert Weihnachtsfeier der NPD im Clubhaus des Sportvereins ESC Blau-Weiss Mannheim e.V.

Mit einer öffentlichkeitswirksamen Aktion wurde eine für den 06. Dezember 2012 geplante Veranstaltung der NPD im Clubhaus des Sportvereins ESC Blau-Weiss Mannheim e.V verhindert. Für den Wirt, der den Nazis die Räume zur Verfügung stellte, kam die Aktion aber nicht überraschend. Er wurde offenbar vorab von der Polizei gewarnt und hatte daraufhin der NPD die Veranstaltung abgesagt. Read the rest of this entry »

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Gegenproteste stören faschistischen Trauermarsch des Aktionsbüro Rhein-Neckar

Kundgebung von DGB, Antifa und Anwohner_innen

Für Freitag, den 16. November 2012, hatte die Naziorganisation „Aktionsbüro Rhein-Neckar“ zu einem sogenannten „Trauermarsch“ in Ludwigshafen-Rheingönheim eingeladen. Dabei sollte den Wehrmachtssoldaten gedacht werden, die im Zweiten Weltkrieg für Nazi-Deutschland gekämpft hatten. Örtlicher Bezug war ein Kriegsgefangenenlager der Aliierten am Rande des Ludwigshafener Stadtteils Rheingönheim. Der DGB und Antifagruppen hatten zum Protest gegen den Naziaufmarsch aufgerufen und konnten trotz kurzer Mobilisierungszeit die faschistische Gedenkveranstaltung stören. Read the rest of this entry »

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Mannheimer Polizei und Staatsanwaltschaft bleiben ihrer Linie treu: Keine Strafverfolgung nach rassistischen Sprechchören am 1. Mai

Nachdem ihre Demo von Antifaschist_innen blockiert wurde, griffen Nazis auf dem Rückweg die Polizei an.

Wieder kommen Nazis straffrei davon: Die Verfahren von 44 Teilnehmern der NPD-Demonstration am 1. Mai in Mannheim-Neckarau wurden eingestellt, berichtet Blick nach Rechts. Nachdem sie am von tausenden Gegendemonstrant_innen blockiert wurden, griffen sie auf dem Rückweg zum Bahnhof Neckarau die Polizei an und sangen rassistische Lieder, unter anderem „Polackentango“ der verbotenen Band „Landser“.

Darin heißt es über Polen „Oh wie ich dieses scheiß Volk hasse, seit wann gehören Polacken zur arischen Rasse“. Die Textzeile „Schlagt sie tot, schlagt sie tot, schlagt die Kommunisten nieder!“ wurde in Richtung der Gegendemonstration gebrüllt.

Für die Polizei war das offenbar kein Grund, weitere Ermittlungen über die Staatsanwaltschaft zu veranlassen. Die Verfahren wurden eingestellt, die Nazis müssen für ihre rassistischen Ausfälle also keine Konsequenzen fürchten. Lediglich ein Verfahren laufe noch gegen einen unbekannten Böllerwerfer.

Damit bleiben die Mannheimer Behörden ihrer Linie treu. Während Antifaschist_innen für Kleinigkeiten kriminalisiert werden, kommen Nazis straffrei davon, so beispielsweise auch die Internetaktivistin „Enibas“ aus Käfertal, die gegen Juden gehetzt und für den Nationalsozialismus geworben hatte oder die knapp 20 Nazis, die 2009 nach einem bewaffneten Überfall auf das Bekleidungsgeschäft „US Shop“ festgenommen wurden.

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Lesetipp: Die Stadt, die Arbeit und die Nazis – Analyse der Ludwigshafener Nazi-Szene

Wie konnte es dazu kommen? Die antifaschistische Zeitschrift Lotta untersucht in einem Artikel die Sozialstruktur der Stadt Ludwigshafen. Nach einem historischen Abriss werden Antworten auf die Frage gesucht, warum seit Jahren eine etablierte und kontinuierlich tätige rechte Szene in Ludwigshafen ohne größere Widerstände aktiv sein kann. Dabei fällt der Blick schnell auf das seit 2003 bestehende Aktionsbüro Rhein-Neckar um Matthias Herrmann, Malte Redeker und Rene Rodriguez-Teufer. Aber auch erfolgreiche Gegenstrategien bleiben nicht unerwähnt.

Der Artikel in der Lotta ist als PDF unter folgendem Link zu lesen: http://www.lotta-magazin.de/pdf/49/l49_er_ludwigshafen.pdf

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130 Antifaschist_innen gedenken der Widerstandsgruppe um Georg Lechleiter

Am 14. September versammelten sich rund 130 Antifaschist_innen auf dem Georg-Lechleiter-Platz in Mannheim, um den 14 Mitgliedern der Lechleiter-Gruppe zu gedenken. Am 15.09.2012 wiederholt sich der Jahrestag ihrer Hinrichtung zum 70. Mal. Read the rest of this entry »

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Nazi-Konzert in Rheinau und Nazi-Aufmarsch in der Innenstadt

Am Sonntag, 5.8.2012 zogen etwa 30 Nazis durch die Mannheimer Innenstadt. Der von NPD und Aktionsbüro Rhein-Neckar durchgeführte Aufmarsch bezog sich thematisch auf die Olympia-Ruderin Drygalla, die nach Diskussionen um ihren Lebensgefährten, einen ehemaligen NPD-Politiker, die Wettkämpfe verlassen hatte. Read the rest of this entry »

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Lautstarker Protest gegen die NPD-Deutschlandtour in Mannheim-Neckarau

Im Rahmen einer sogenannten Deutschlandtour machte der Bundesvorsitzende der NPD, Holger Apfel, am 28.7.2012 mit seinem als „Flaggschiff“ bezeichnetem Werbe-LKW Station in Mannheim. Neben der etwa acht-köpfigen Besatzung des Werbe-LKWs nahmen an der Kundgebung vor dem Seilwolff-Center in Neckarau sieben Anhänger aus der Region teil. Zu einer Gegenveranstaltung hatte das Bündnis Mannheim gegen Rechts aufgerufen. Mit Pfiffen, Tröten und Musik übertönten die Gegendemonstrant_innen die rassistischen Reden der NPD. Nach Zeitungsangaben sicherten 120 Polizist_innen den Ablauf der Versammlungen, darunter auch eine BFE-Einheit und Pferdestaffel. Read the rest of this entry »