Am 23. Juli demonstrierten 100 Menschen gegen Abschiebungen und staatlichen Rassismus in der Ludwigshafener Innenstadt. Anlass war die drohende Abschiebung der kurdischen Familie Yildiz. Am Rande versuchte eine kleine Gruppe Nazis die Demo zu observieren. Antifas machten dem schnell ein Ende.
Archive for 2005
Nazikader Claudiu Mihutiu in der Nachbarschaft geoutet
Der Mannheimer Student und Neonazikader Claudiu Mihutiu wurde am 11. Juni in seiner Nachbarschaft geoutet. Die Aktion fand parallel zum sogenannten „Fest der Völker“, einem Nazifestival in Jena, statt.
Claudiu Mihtiu ist Generalsekräter der rumänischen Naziorganisation Noua Dreapta in Deutschland. Er redete auf dem „Fest der Völker“, einem internationalen Nazifestival in Jena. Auch zu lokalen Nazis, wie der NPD Mannheim, hält er Kontakt.
Nazidemos in Frankenthal und Worms mit massivem Polizeieinsatz durchgesetzt
Am ersten Mai demonstrierten ca. 300 Nazis zuerst in Frankenthal und dann in Worms. Die Nazidemos wurden zum Teil mit brutaler Polizeigewalt durchgesetzt. An antifaschistischen Gegenaktivitäten beteiligten sich insgesamt in beiden Städten bis zu 3000 Menschen.
Strike out! Naziaufmärsche abräumen!
Nazis aus fast allen Spektren wollen am ersten Mai eine sogenannte „Doppeldemo“ in Frankenthal und Worms durchführen.
Ab 11 Uhr am Hbf in Frankenthal und ab 14 Uhr in Worms wollen sie versuchen ihre menschenverachtende, rassistische und antisemitische Propaganda auf die Straße und in die Köpfe der Menschen zu tragen.
Dies gilt es unter allen Umständen und mit allen Mitteln zu verhindern !
Nazikonzert am 16. April in Ma-Rheinau
Bei einem „NPD-Frühlingsfest“ in Mannheim sind am 16. April drei Skinhead-Bands aufgetreten.
Eingeladen hatte der Ludwigshafener Skinhead und Kreisvorsitzende der NPD-Vorderpfalz Christian Hehl. Auf der Bühne standen die Musiker von „Hauptkampflinie“, „Word of Anger“ und den „Sauerland-Rebellen“.
Veranstaltungsort war erneut ein Rocker-Club im Stadtteil Rheinau. Als Redner vor den rund 200 kahl geschorenen Gästen sollte der sächsische NPD-Landtagsabgeordnete Klaus-Jürgen Menzel auftreten. Der sagte allerdings kurzfristig ab. Die Behörden gehen davon aus, dass die NPD nur als Tarnung diente. Denn Razzien können bei Parteiveranstaltungen kaum durchgeführt werden. Mehrere andere Konzerte im Mannheimer Rocker-Club waren von der Polizei gestört worden und mussten dadurch vorzeitig beendet werden.
Nie wieder Voksgemeinschaft! Demo am 9. April gegen das Nazihaus in Rosenberg
Wir dokumentieren hier einen Bericht, der bei indymedia erschienen ist
Etwa 1500 Menschen demonstrierten am 9. April in Hohenberg im Nordosten Baden-Württembergs gegen ein Nazizentrum der „Bewegung deutsche Volksgemeinschaft“. Aufgerufen hatten das Antifaschistische Aktionsbündnis Baden-Württemberg und das Bündnis für ein buntes Hall sowie viele weitere Gruppen und Einzelpersonen.
Nazis observieren JUZ Mannheim
In den letzten Wochen observierten wiederholt Nazis das Jugendzentrum in Selbstverwaltung „Friedrich Dürr“ in Mannheim. Dabei versuchten sie unter anderem Fotos von BesucherInnen des JUZ zu machen. Höhepunkt dieser „Anti-Antifa“ Aktivitäten waren Sprühaktionen der Nazis in der Neckarstadt. Diese fanden in der Nacht von 31.3. auf den 1. 4. und in der Nacht vom 5.4. auf den 6. 4. statt.
Zuletzt fuhr am 1. April ein mit Naziskinheads vollbesetztes Auto am JUZ Mannheim vorbei. Die Nazis hörten dabei rassistische Musik der Band RADIKAHL und gröhlten den Text lautstark mit: „…hisst die rote Fahne mit dem Hakenkreuz…“.
Nazikonzert von Polizei beendet
Wir dokumentieren hier einige Artikel zur Räumung des Nazi-Konzertes am 12. März in Mannheim Rheinau:
Nie wieder Volksgemeinschaft! Gegen das Nazizentrum in Rosenberg!
Das Antifaschistische Aktionsbündnis Baden-Württemberg organisiert eine landesweite Bündnisdemonstration und Kundgebung am 9. April 2005 in Rosenberg/ Gemeinde Hohenberg bei Schwäbisch Hall. Verhindern wir das geplante Nazizentrum der BDVG!
Verfassungsschutzoffensive in Heidelberg und Mannheim
Pressemitteilung der Roten Hilfe: Erst vor zwei Monaten waren wir mit einer Presseerklärung an die Öffentlichkeit getreten, um auf insgesamt drei Anwerbeversuche des Inlandsgeheimdienstes in Heidelberg und Mannheim aufmerksam zu machen. Zielobjekte der MitarbeiterInnen des Stuttgarter Innenministeriums waren hierbei stets Personen, die aus den unterschiedlichsten Gründen der antifaschistischen Szene Heidelbergs zugeordnet wurden. Alle drei Versuche, InformantInnen für den staatlichen Repressionsapparat anzuwerben, scheiterten an den stets ablehnenden Haltungen der Betroffenen.